Hildesheim – Die Hildesheimer Hottentotten, das Team mit Herz und Heimatverbundenheit, steuern unaufhaltsam auf den Abstieg zu. Trotz eines Budgets, das eher an eine Luxusvilla erinnert, und Gehältern, die so hoch sind wie die Erwartungen der Fans, kämpfen unsere Jungs tapfer gegen die Schwerkraft der Tabelle. Dabei bleibt eines klar: Hier geht es nicht nur um Sport, sondern um eine Frage des finanziellen Überlebens.
Jochen Boitin-Resdorf, PG und echtes Eigengewächs, erklärt:
„Wir sind zwar nicht die teuersten im Geschäft, aber definitiv die mit den höchsten Ansprüchen. Unser Ziel ist es, den Abstieg so stilvoll wie möglich zu gestalten – schließlich haben wir viel in unsere eigene Entwicklung investiert.“
Walter Ziehaus, PF und ebenfalls ein echtes Eigengewächs, ergänzt:
„Unsere Gehälter sind so hoch wie die Erwartungen an uns – nämlich ziemlich hoch. Aber was zählt, ist der Einsatz auf dem Platz. Und der kostet eben manchmal mehr als das ganze Budget.“
Und Henni, unser „Niedersachse“ mit dem Blick für das große Ganze:
„Der Abstieg? Das ist nur eine strategische Entscheidung. Wir investieren jetzt in die Zukunft – sprich: noch teurere Spieler, noch größere Verträge. Schließlich wollen wir nicht nur in der Tabelle nach unten schauen, sondern auch bei den Ausgaben ganz oben mitspielen.“
Trotz aller Herausforderungen bleibt das Team fokussiert:
„Wir setzen auf unsere eigenen Talente – vor allem auf die Fähigkeit, immer wieder neue Wege zu finden, um Geld auszugeben“, so Boitin-Resdorf trocken.
Die Hildesheimer Hottentotten beweisen täglich, dass man auch im sportlichen Abstieg eine klare Linie fahren kann – nämlich die Linie der hohen Kosten und des unerschütterlichen Optimismus. Denn wer braucht schon einen Aufstieg, wenn man dabei so stilvoll abstürzen kann?