Ein Salary Cap in einer offenen Liga kann nur sehr eingeschränkt funktionieren und würde beim Buzzerbeater eher negative Folgen haben, zumal der Salary Cap in der NBA ne totale Lachnummer ist. Letztlich ist das Salary Cap Modell zur Beschränkung der Spielergehälter angesetzt, was die Clubs eigentlich ohnehin in der Hand hätten, weil sie es sind, die die Verträge verhandeln. Der "Soft Cap" mit der Lachnummer Luxury Tax oben drauf führt unterm Strich in der NBA dazu, dass manche Teams Geld verdienen in dem sie ihren Roster ausdünnen und viel verlieren, um auch dem Weg auch noch einen hohen Draftpick einzusacken (haben die Clippers jahrelang praktiziert).
Ein Hard Cap, der -wirklich- effektiv etwas bringt, ist in einer offenen, internationalen Konkurrenz schwierig bis unmöglich. Die unterschiedlichen Ligen haben im Laufe der Zeit eine sehr eigene Dynamik entwickelt, auch was die Einkommenssituationen angeht.
Mit einem Hard Cap würdest du letztlich bewirken, dass in den Top Ligen mehr oder weniger identische Teams auflaufen, da die -wirklcih- gut verdienenden und alten Vereine genug Reserven (und genug Arena) besitzen, um alle auf einem ähnlichen Niveau zu spielen, ohne sich anzustrengen. Du müsstest außerdem die Ligen untereinander koordinieren, fair gestalten, usw, usf, zumal Spieler aus bestimmten Ligen hinaus in andere wechseln, blah blubb. Willst du dann wie in der NBA die Spielergehälter am Cap orientieren, d.h. nicht absolut festschreiben, sondern relativ? Dann würden bei Trades viele Dinge verschoben, und sich z.B. Sipelergehälter verändern, sobald ein Spieler die Liga wechselt.
Der "Competition" Gedanke an der Spitze hat bei BB viel damit zu tun, dass die Großen und Alteingesessenen Teams einen Teil ihres Geldes im direkten Aufeinandertreffen verpulvern müssen und so auf lange Sicht gegenüber den Nachrückern "an Land verlieren".
Last edited by LA-seelenjaeger at 1/18/2012 11:42:02 AM
Zwei Dinge sind unendlich, die Dummheit und das All...