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Alles neu macht der Januar - Pokal noch nicht verdaut, doch weiter geht die Reise

Heimlich, still und leise gingen in den letzten Tagen bei den ChemCats einschneidende Veränderungen von statten. Allem voran der kurzfristige Abschied von Kapitän und Ex-MVP Egidius Beiss ((5143572)). An den konstant guten Leistungen auf dem Feld habe es jedenfalls nicht gelegen, so Coach Hautin. Auch diese Saison war das Urgestein auf MVP-Kurs. Vielmehr ließen Beiss' Fähigkeiten der gehobenen Konditorei zu wünschen übrig. Nicht ganz zufällig wechselte er auch in die türkische Liga III, wo er mit seinem Kumpel Martin Ritz ((5767863)) nun zweimal wöchentlich "Brokeback Mountain" gucken soll. Der Verein wünscht für den weiteren Lebensweg alles Gute!

Kurz vorm Pokalspiel wurde mit Pointguard Patrizio Rusciano ((12737852)) ein neuer Team-Bäckerlehrling verpflichtet. Der Wunsch des Managements ist es, dass er in Kürze schon einen ebenso gepflegten Ball spielen wird, wie er mit seinen Einstands-Cookies schon feinste italienische Backkunst bewies.

Apropos Pokal ((19973192)), Coach Hautin platzen heut noch Äderchen, wenn er an die letzten Spielminuten erinnert wird. "Wir waren so nah dran, doch dann haben uns die Schiedsrichter regelrecht aus der Halle gepfiffen. Es stand sechs Sekunden vor Schluss 63:66," rekapituliert der Coach, "ich nehme als geradezu genialen Schachzug eine Auszeit, wechsle vier Distanzschützen ein, und dann wird unser letzer Wurf abgepfiffen - Zeitspiel!?" Vermutlich zollten die Unparteiischen dem ohrenbetäubenden Lärm der Fans des Gegners am Ende Tribut und besiegelten so das - wie immer unrechtmäßige - Pokalaus der Katzen.

Als dritte Neuerung wurde kürzlich mit Huang Junzhuo ein jüngerer PR-Manager verpflichtet. Besser als sein Vorgänger soll Huang Junzhuo die Verbalentgleisungen des Coaches in werbewirksame Glücksbärchi-Mitteilungen verwandeln. Und das zum halben Gehalt, wie aus internen Kreisen zu hören war. Dank auch an Heimir Sigurólason, der sich nun in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

Heute geht es also zu den Augustiner Allstars ((10864359)), die zuletzt zwei Spiele verloren haben. Davon wird man sich in Chemnitz aber nicht täuschen lassen, denn: "Das könnte ja alles nur ein Trick sein. Adlerauge sei wachsam", so der Trainer. Nicht so wachsam war man allerdings bei der morgendlichen Abfahrt. Gleich sechs Spieler kamen zu spät aus der Bäckerei und verpassten so die heutige Reise zum langjährigen Konkurrenten (Ligavergleich 3:3). Hoffentlich reicht es trotzdem zu einem Sieg, bevor es für einige Chemnitzer eventuell zum Allstar-Day geht.

Flugplatz bauen?

Dies soll in der nächsten Vorstandssitzung besprochen werden. Denn nach einem Spanier, einem Türken, einem Italiener kommt nun mit Carlos Fortachón ein argentinischer Vertreter zu den Göttingern.

Jedoch sind die Kosten für die Herbeschaffung des Spielers nicht inbegriffen. Somit muss man ein Flugzeug leihen, nach Hannover fliegen und den Spieler von dort abholen.

Und das bei den Spritpreisen.

Ich check das nicht, da hab ich 3 der Top-4-Topscorer und auch sonst ne recht gute Truppe, aber es klappt einfach nicht. Liegts nur an der Verteidigung, oder was?

Daran wird es liegen.

Wenn du Hinten nicht gut stehst und deine Jungs beim Wort "Verteidigung" in den Duden schauen müssen, hast du ein ernstes Problem.

Pressemitteilung nach dem 14. Spieltag

Einer der spektakulärsten Transfers in der Geschichte der Cats wurde im Laufe der Woche endlich über die Bühne gebracht. Conrad Alexander Axnix (22 (7941522)) wird Egidius Beiss (5143572) auf dem Flügel mehr als adäquat ersetzen. Leider verzögerte sich der Wechsel wegen zickiger Zollbeamter in Portugal (93835), die mangels Nacktscanner auf zentimeterweises Körperabtasten vertrauen. Dadurch verpasste der sympathische Argentinier mit deutschen Vorfahren das wichtige Spiel gegen die Allstars.

Zum Grund für den Wechsel von der portugiesischen Küste ins frostige Chemnitz befragt, meinte "Conny" in perfektem Deutsch: "Ich bin mehr der kühle Kopf auf dem Platz, und dann sprach mich der coole Manager an. Ich zögerte keine Sekunde." Zudem wird in Chemnitz immer pünktlich das fürstliche Gehalt gezahlt, und die ostdeutsche Backkunst der ChemCats genießt ebenfalls einen europaweit guten Ruf. Dafür wird aber auch knusprige Leistung erwartet. So ist im Vertrag vermerkt, dass Axnix (gesprochen Aschtnicht) zum Schrecken unter den Körben werden soll sowie für hochprozentige Konfiserie und Trefferquote bei den Katzen zuständig ist.

Manager Cooles: "Nach der hauchdünnen Niederlage bei den Allstars (95:97 (18064359)) wurde in Umfeld und Presse nicht mit Kritik gespart. Dabei hatten wir das Spiel über weite Strecken im Griff, führten nach einem Viertel schon mit 33:21. Gegen Ende wurden leider Kondition und Konzentration etwas knapp. Die kleine Rotation nimmt Coach Hautin auf seine Kappe, aber er hatte seine Gründe. Gratulation aber auch an die Augustiner. Vielleicht sieht man sich ja diese Saison nochmal", und meinte damit nicht unbedingt ein Testspiel.

Am Samstag nun folgte vor Saison-Minuskulisse das Heimspiel gegen Hamburg (117:68 (18064366)). "Hier hat man gesehen, dass die einzelnen Puzzleteile optimal ineinander greifen können, wenn man sie nur lässt. Schade, dass die schlechte Presse im Vorfeld eine bessere Zuschauerpräsenz verhindert hat."

Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt, dass man am besten mehrere Augen auf die Mitstreiter wirft. So wurde in Göttingen (34382) ordentlich aufgerüstet, und man ist in Chemnitz heilfroh, diese schwere Nuss schon hinter sich zu haben. Weniger Glück haben die Jokers (34499), die kommende Woche einen heißen Auswärtstanz erwarten. Nicht nur der Tabelle nach ist natürlich klar, für wen man in Chemnitz die Daumen drückt. Mehrere Innenstadtumfragen ergaben eine klare Tendenz, wem man bei einem entsprechenden Sieg eine Schwarzwälder Kirsch schicken solle.

Im letzten Überkreuzspiel mit der blauen Gruppe gehts am Dienstag zu Neuling Bane2k10 (34376). Das ganze Team der Assistenztrainer rätselt schon seit Tagen über den Teamnamen und sucht in mehreren Routenplanern nach der Halle des Rookies. Hilfreiche Hinweise nimmt die Geschäftsstelle gern entgegen.

Sehr süße Worte


konnte man in Göttingen vernehmen. Die "Allstars", welche anscheinend sehr viele Sterne sehen, scheinen verwirrt zu sein.

Man wird in den kommenden Tagen einige ihrer Spiele analysieren, 1,2 Millionen Euro wurden ausgeben und mit Sicherheit in rund 30 Stunden einen Heimsieg einfahren.

Eingeschüchtert scheint keiner in Göttingen zu sein. Die meistgenannte Antwort einer Umfrage in der Innenstadt war, wer denn diese JokerAllstars seien.
Ob dies eine Kampfansage sei, verneinte der Vorstand.
Man wolle sie nur auf den Boden der Tatsachen runterholen und selber zu Wolke 7 schweben.

Die Flügel werden wohl eine Nummer zu groß sein.

Neue Ausrichtung: gewinnen - Heimspielklassiker gegen Frankfurt

Einen echten Klassiker bekommen die Fans in Chemnitz am Samstag geboten. Wenn ESP Frankfurt zu Gast ist, wird dies bereits das zwölfte Aufeinandertreffen sein. Die bisherige 10:1-Bilanz erinnert auch an die einzige Niederlage, die ein abgeschenktes Spiel war, um von Platz 5 auf den lukrativeren Platz 6 zu rutschen, was damals nicht gelang.

Doch Coach Hautin hält nichts von abgeschenkten Spielen und wird fast in Bestbesetzung auflaufen lassen. Fast, denn ausgerechnet der flexibel einsetzbare Cosme Serrahima (6704158) hat sich im letzten Spiel verletzt. Zwei Wochen wird er ausfallen, die er für eine Weiterbildung zum Thema "Backen im Dunklen" nutzt.

Diesmal gilt es, besonders auf Frankfurts SG Paul-Marlin Broethaler (17,1 Punkte pro Spiel) und SF Brian Over (17,0) zu achten. Die Gäste sind in dieser Saison klar auf Play-off-Kurs, was vor der Saison die wenigsten Fachleute vorausgesagt hatten.

Wie in der Hinrunde wird auch die morgige Partie ein TV-Spiel sein. So können sich alle, die es nicht in die Halle schaffen, am Bildschirm von der neuen, ausgefeilten Taktik überzeugen, die Coach Hautin neulich ausgab: "Ab jetzt einfach alle Spiele gewinnen, bis die Saison vorbei ist." Mögen es sich seine Bäckereigesellen um Hoffnungsträger Conny Axnix (7941522) zu Herzen nehmen.

Auswärtssieg!!!!!!!!!!!!

Endlich mal wieder ein Auswärtssieg und dann noch gegen unseren Rivalen aus Gö(tt)ingen. Jetzt ist sogar Platz 3 drin. Allerdings könnte man auch auf Platz 5 landen. Eins ist aber sicher: Heute wird in Göttingens Dorf Disco Nr.1 (Club Savoy) gefeiert ;-)

Wow.

Meine Einkäufe haben noch den Flug in den Knochen.

Aber wo kommst du im RL denn her,dass du das Savoy kennst? ;)
Dort war ich gestern. Bzw heute Morgen auch noch.

(Keine) Angst vor den "großen Jungs"? - Karnevalskostüme per Verfügung abgelehnt

Das klare 113:76 gegen Frankfurt vom Samstag täuschte erneut über einige größere Schwächen hinweg. Coach Hautin: "Man hat gesehen, dass wir von außen zur Zeit große Probleme haben, den Ball überhaupt in Korbnähe zu werfen. Meist landet er in irgendeinem Gesicht in der neunten Reihe oder in einem Kameraobjektiv. Außerdem entwickeln wir viel zu wenig Druck auf den Ballführenden." Symptomatisch dafür die gerade einmal zwei Ballgewinne in 48 Minuten und eine Dreierquote von 6/24.

Zum Einzelgespräch musste nach dem Heimsieg Daniel Horacio Taboada (7938561) antreten. Der sympathische Argentinier, einst gefürchtetster Distanzschütze der Liga, schoss mit zwei Treffern aus fünfzehn Versuchen (0/9 Dreier) wortwörtlich die Lampen aus. "Ja, wenn mich die Lampen nunmal blenden", rechtfertigte er sich, und versprach einen Besuch beim Augenarzt. Die Strafmaßnahme Senf-Berliner verfehlte seine abschreckende Wirkung auch bei seinen Teamkollegen nicht.

Gebannt schaut man in Chemnitz auf den Dreikampf um Platz Drei in der Blauen Gruppe. Drei Teams stehen bei 8:8 Punkten. Da aber noch mehrere direkte Vergleiche anstehen und alle auch noch gegen Hamburg und die Allstars ran müssen, bleibt dieses Rennen wohl bis zum Schluss spannend. Der Zweikampf um Platz Eins bei den Roten wird wohl auch erst am letzten Spieltag seinen Höhepunkt finden, wenn die Jokers auf die momentan punktgleichen Cats treffen.

Schon in wenigen Stunden steht für die ChemCats das schwere Auswärtsspiel bei den Bigboyz (26234) auf dem Programm. Auch hier zeigt die Historie eine klare 11:1-Bilanz, inklusive der schwer verdaulichen 91:106-Heimniederlage vom Anfang der Saison 10. "Chicherov und Radl sind quasi nicht zu verteidigen", winkt Coach Hautin ab. "Wir konzentrieren uns auf die anderen. Vielleicht geht diese Taktik ja auf."

Da die Mannschaft schon seit Tagen in Faschingslaune ist, und sich mit allerlei süßen Backwaren vollgestopft hat, soll die Verantwortung diesmal auf mehrere Schultern verteilt werden. Allen voran auf denen von Roee Hollander, der die Großen wie den erst 20-jährigen Hud Parham geschickt in Szene setzen soll.

Da der kurzfristige Antrag auf Karnevalskostüme als Spielkleidung von "ganz oben" abgelehnt wurde, musste eilig noch ein Kurier beauftragt werden, die offiziellen Spieltrikots nach zu schicken. Möge uns allen ein Auftritt der Chemnitzer in nichts als Unterwäsche erspart bleiben!

Münsingen beehrt Chemnitz mit Anwesenheit

Am morgigen Samstag werden die Paderborn Baskets 91 im Eggert-Stadium erwartet. Dabei wird sich der unangefochtene Topscorer der Liga, Nico Münsingen (26,4 Punkte pro Spiel) (9829007) den Chemnitzer Fans vorstellen. Gerade in den letzten vier Spielen trumpfte der Superstar mit über 33 Punkten im Schnitt auf.

Der sympathische Underdog aus Paderborn rangiert zwar mit drei Siegen etwas unter Wert am Tabellenende, hat aber in den verbleibenden drei Heimspielen noch alle Chancen aufs Erreichen der Play-down-Spiele. Für Aufsehen sorgten die Paderborner zuletzt mit einem Auswärtssieg bei Traun (18064386).

Nach dem gar nicht mal so überzeugenden 92:80 bei den bigboyz hatten die Verantwortlichen in Chemnitz schon wieder leichte Sorgenfalten auf der Stirn. Wie will Coach Hautin nun diese Nuss knacken? "Gute Frage, wahrscheinlich werden wir es mit Haschkeksen als Willkommensgeschenk versuchen. Wenn dann alle etwas neben sich stehen und es locker angehen, wird auch keiner verletzt."

Zur voraussichtlichen Aufstellung mochte er sich nicht weiter äußern. Aber es sickerte durch, dass mindestens fünf seiner Spieler auch nach Aschermittwoch noch in Kostümen wie dem Keinohrhasen oder als Alice im Wunderland sturzbetrunken durch die City taumelten. Somit wird wohl streng nach Tagesform aufgestellt, da das Wochentraining diesmal rein gar nichts brachte. Hoffen wir auf ein volles Haus als druckvollen "sixth man"!