Ja, die Schweiz ist weiterhin eine Macht zu Hause! Mit 93-117 (21-28, 27-28, 23-31, 22-30) fertigten die Schweizer die Türken doch recht deutlich ab. Die Türkische Auswahl hoffte mit einem forcierten Engagement den Schweizern entgegenhalten zu können, doch nichts da. Beide Teams griffen über aussen an. Die Türkei mittels Brechstange und die Schweizer mit Princeton. In der Verteidigung vertrauten die Teamchefs auf die Manndeckung. Den Türken wurde schon recht bald heisser als in einem Türkischen Bad, obschon die Schweizer im ersten Viertel „nur“ 7 Pkt. voraus waren. Ganze 5 Spieler waren für die 28 Pkt. zuständig. C Lemoine erzielte deren 8. Weiterhin im Griff hatten die Schweizer das Geschehen im 2. Durchgang, obschon hier die Punkteausbeute zwar nicht etwa geringer als im 1. Viertel war, nein, man musste den doch stärker aufkommenden Türken 27 Pkt. zugestehen. Als Wirbelwind schon im 1. Viertel aufgefallen, steigerte sich das „Schweizer-Wunderkind“ SG Heigel im 2. Viertel noch leicht und hatte zur Halbzeit schon seine 15 Pkt. (Unter uns gesagt, am Schluss sollten es gar 30 Pkt. sein). Obschon davon ausgegangen werden darf, dass die Schweizer keine verbotenen Stimulanzen eingenommen haben, kamen sie doch wie verwandelt aus den Kabinen, nachdem sie eine längere Halbzeitpause einziehen konnten. Ein Feuerwerk der Spielfreude manifestierte sich in den 31 Pkt. dieses Durchganges. Doch wer meinte, die Schweizer liessen im Schlussviertel die Zügel schleifen, sahen sich eines besseren belehrt. Und wie. Einem Tornado gleich spielten sie die türkischen Spieler das eine und andere Mal aus und setzten mit den 30 Pkt. im Schlussdurchgang eine doch ganz gehörige Duftmarke an die Adresse der Uruguayaner, unserem nächsten Gegner, welcher gestern 105-115 gegen Slowenien gewann. 17'369 Zuschauer jubelten den Spielern zu und zeigten sich überzeugt, auch die Hürde Uruguay überspringen zu können. – Kurz das Basketballmärchen der Schweiz geht weiter! Bester Werfer war übrigens SG Heigel mit 30 Pkt., während C Lemoine 19 GR holte. Double-double gab es gleich 3: C Lemoine, 19 GR, 12 Pkt., SF Nisiwander 10 GR, 12 Pkt. und PF mit 10 GR und 15 Pkt. Bravo dem ganzen Schweizer Team!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!